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Crowdsourcing Healthcare

Crowdsourcing Healthcare
Innerhalb diesem Projektes ging es um den komplexen Umgang mit heutigen und zukünftigen Bediensituationen. Diese Projektionen wurden skizziert, dargestellt, erprobt und bewertet. Die eigenständige Weiterentwicklung von Problemstellungen und deren Realisation unter Einbezug von kontextueller Fragestellung.
6. Semester - 2016
»Bis 2020 gehen rund 50.000 niedergelassene Ärzte in den Ruhestand. Gerade auf dem Land fehlen Allgemeinmediziner[...]«. Die Telemedizin könnte an dieser Stelle neue Möglichkeiten eröffnen. Das Ziel des Semesterprojektes ist es, eine effizientere Ferndiagnose zu gestalten, die von Ärztegemeinschaften betreut wird. Die Kommunikation zwischen Allgemeinmediziner, Fachärzten und Patienten wird zunehmend wichtiger und könnte durch eine Plattform optimiert werden. Durch das ärztliche Expertenwissen und die gesammelten Gesundheitsdaten der Patienten könnte mit Hilfe der Telemedizin eine Plattform entstehen. Durch den Austausch, entsteht ein Wissensaustausch zwischen Ärzten und Patienten, aber auch zwischen Ärzten selbst. Dies trägt dazu bei, schon aus der Entfernung eingreifen zu können und Notfälle rechtzeitig zu erkennen.
Innerhalb des Gartner Hypecycle haben wir relevante Technologien identifiziert. Gefunden haben wir zum einen »Personal Analystics« und zum anderen »Virtual Personal Assistants«. Beide beeinflussen das Zeitalter der »smart maschine technology«, die uns in den nächsten zehn Jahren nahezu unendliche Datenmengen ermöglichen werden. Diese Daten können von den Maschinen so intelligent eingesetzt werden, damit sie sich auf neue Situationen einlassen können und damit Probleme lösen können.
Mit Hilfe der Applikation wollen wir den Erstkontakt zwischen Allgemeinmediziner und Patient erleichtern und den klassischen Anamneseprozess durch eine digitale Anwendung voran treiben und somit den Austausch erleichtern. Der Patient kann über die Applikation seine Symptome nachschlagen und erhält nach der Eingabe eine erste Verdachtsdiagnose. Auf diese Weise wird der Patient bereits zu Hause über seine Symptome aufgeklärt und erhält eine erste Empfehlung, wann er einen Arzt aufsuchen muss. Sollte der Fall eintreten, dass sein Hausarzt in Ruhestand gehen sollte, sind seine Diagnosen und Befunde, die durch den Hausarzt bestätigt wurden, auf der Applikation gesichert. Sucht sich daraufhin der Patient einen neuen Arzt in der Umgebung, kann der Patient den Zugang zu seinen Gesundheitsdaten freigeben. Die Erstuntersuchung mittels der Anamnese wird auf diese Weise erleichtert und vollständiger wiedergegeben.
Die Anamnesefragen unterscheiden sich in Alternativfragen (wie hier zusehen), in geschlossene Fragen und lineare Fragen. Somit können die richtigen Informationen vom Patienten entnommen werden.
Ist sich der Patient bei gewissen Fragen nicht sicher was er genau antworten soll, gibt es immer einen separaten Informationsbereich. In diesem Bereich kann er sich genauere Informationen einholen und somit gezielter antworten.
Manchen Patienten fällt es schwer ihre Symptome in Worte zu fassen. Auf diese Weise haben sie die Möglichkeit ihre Beschwerden auf dem Körper einzuschränken.
Die Applikation bietet drei Verdachtsdiagnosen zu den Angaben des Patienten an und kategorisiert diese nach Wahrscheinlichkeit. Zusehen sind die Detailangaben zu einer der gestellten Verdachtsdiagnosen. Dem Patienten wird die Wahrscheinlichkeit dieser Diagnose und eine Empfehlung, wann er einen Arzt aufsuchen sollte, aufgezeigt. Außerdem hat der Patient bei schwerwiegenden Diagnosen sofort die Möglichkeit einen Arzttermin zu vereinbaren.
Der Patient verbucht einen Termin mit Ärzten, die sich in seiner Umgebung befinden. Er gibt dazu einen möglichen Zeitraum an und schickt diese Terminabfrage anschließend ab. Der Terminplaner zeigt dem Patienten Ärzte in seiner Umgebung an.

Innerhalb der Patientenakte werden alle Diagnosen, die durch die Applikation oder durch einen Arzt gestellt wurden gesammelt und archiviert. Somit hat der Patient jederzeit Zugriff auf seine Akte und hat diese immer dabei, fall sein Hausarzt einmal in Rente gehen sollte.
Semester
6. Semester

Team
Barend Visser

Betreuung
Prof. David Oswald & Florian Geiselhart
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Das Ziel ist es eine effizientere Ferndiagnose zu gestalten, die von Ärztegemeinschaften betreut wird. Die Kommunikation zwischen Allgemeinmedizi Read More

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